"Digitaler Unterricht" ist nicht, wenn alle Räume mit
Smartboards ausgestattet sind und analog ist eben nicht
die neue Avantgarde, sondern das Verschließen der Augen
vor Zukunftsentwicklungen mit denen Kinder und
Jugendliche zurechtkommen müssen, in Ausbildung und
Beruf.
Digitaler Unterricht als
Teil des selbstständigen, kooperativen und kollaborativen
Lernens erfordert eine Kombination aus interaktiven
Büchern, Recherchemöglichkeiten im Internet,
sinnvoller KI-Nutzung, Video-Tutorials und Lern-Apps.
Dazu gehörte in meiner Schule eine durchdachte Infrastruktur mit
Lernplattformen (Moodle) und Videokonferenzmöglichkeiten
(BBB). Es erfordert aber auch Lehrer*innen die sich als
Lernbegleiter*innen verstehen, dann wird individuelle Betreuung in heterogenen
Lerngruppen wieder möglich. Die Ausbildung von
Lehrer*innen muss aber ebenfalls zu offenen
Unterrichtsformen ermutigen und fachlich anleiten (-->
Digitalen Unterstützung Rechnen- und Schreibenlernen)
Lebenslanges Lernen gehört bei
digitalem Unterricht zum Lehrer*innenalltag. Deshalb
hatte ich an meiner Schule "Mikrofortbildungen" für
Lehrer*innen von Lehrer*innen angeboten, ergänzt durch Grundlagenschulungen. Dazu gehört
natürlich das Thema, wie kann man KI im Unterricht
und für Hausarbeiten sinnvoll einsetzen und wie können
Leistungsnachweise kreativ und kompetenzorientiert
gestaltet werden.
Grundlagen für den Umgang mit digitalen Medien
sollten im Rahmen des Antrags zur selbstständigen Schule
im Rahmen des Wahlangebot für die Klassen
5-7 etabliert und regelmäßig evaluiert werden, um mit
externem Blick Problemfelder schnell zu erkennen und
zeitnah nachzusteuern.
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